NLP Coaching Glossar

In diesem Glossar finden Sie kurze Begriffserklärungen von einigen Standardbegriffe aus dem NLP und Coaching. 

A

Absicht
Im NLP operiert man mit der Vorannahme, das Menschen grundsätzlich positive Absichten verfolgen. Problematisch kann nur ihr Verhalten sein. Entsprechend dem Harvard Konzept werden Verhalten und Person getrennt behandelt. Menschen sind grundsätzlich gut, manchmal verhalten sie sich aber schlecht.

Anker
Das NLP-Anker Konzept geht auf die Entdeckung des konditionierten Reflex von Iwan Pawlow zurückgeht. Anker sind das Reiz-Reaktionskopplungen. Ein spezifischer Zustand (Erleben und Verhalten) wird an einen spezifischen Reiz gekoppelt. Durch die Kopplung entsteht ein neu erlerntes Verhalten. Wird der Reiz ausgelöst, dann folgt die Zustandsreaktion automatisch. Beim Anker können und werden neben den externen Reizen auch interne Auslöser benutzt. Beispielsweise innere Bilder, die an eine spezifische Reaktion gekoppelt wurden.

Analoges Markieren, analoges Kennzeichnen
Als analoges Markieren bezeichnet man das Nutzen von averbalen Stilmitteln, wie Lautstärke oder Gesten, um ein bestimmtes Wort in einem Satz oder eine bestimmte Sequenz hervorzuheben und zu betonen. Beim analogen Markieren werden nonverbale Stilmittel genutzt, um diese Worte besonders hervorzuheben. Die Markierungen sind eher an das Unbewusste eines Gesprächspartner gerichtet.

Assoziiert
Bezeichnet im NLP ein ganzheitliches vollständiges mentales, physisches und emotionales Erleben einer Situation. Siehe auch Dissoziiert.

Augenzugangshinweise
Die Augenzugangshinweise ist ein NLP-Konzept bezüglich der neuronalen Verbindung von Augenbewegungen und internen Repräsentationen beim Denken. Bandler und Grinder haben erstmals eine Systematik beschrieben bezüglich dem Denkprozess, der repräsentierenden Modalität und der Bewegung seiner Augen. An den Augenbewegungen kann ein Beobachter wahrnehmen, ob jemand gerade innere Bilder sich macht, im Dialog mit jemanden anders oder sich selbst ist oder ob er seine Gefühle gerade wahrnimmt. Zugleich kann man Aussagen darüber machen, ob jemand sich an etwas erinnert oder etwas neu konstruiert und erfindet.

B

Belief (Glaubenssatz)
Glaubenssätze sind im NLP die inneren generalisierten Überzeugungen eines Menschen. Sie bestimmen darüber, was dieser Mensch für gut hält und möglich findet und was er für schlecht oder unmöglich hält. Spiegeln seinen inneren Kodex sowie seine Einstellungen und Haltungen wieder. Glaubenssätze können sich auf der Verhaltensebene oder auf der Identitätsebene lokalisieren. Meistens werden Glaubenssätze lebensgeschichtlich durch Erfahrungen entwickelt oder sie wurden von ‚Vorbildern’ übernommen. Insofern sind sie sinn- und identitätsstiftend. Die Veränderung von Glaubenssätzen ist ein zentrales Moment im NLP-Coaching. Siehe Reframing.

Bedeutungsreframing
Das Bedeutungsreframing ist das Ergebnis eines Inhalts- oder Kontextrefraimngs. Gelingt dieses verändert sich die Bedeutung einer Klage, weil der Inhalt neu definiert wurde oder der ein anderer Kontext neue Möglichkeit aufzeigt.

Bewusst
Die dem Bewusstsein aktuell präsenten und zugänglichen Informationen, die auf Grund von Selektionsprozessen von einer Tiefenstruktur in die Oberflächenstruktur transformiert wurden. Die Kapazität der bewussten Informationsmenge beträgt 7+-2 siehe Miller’s Magic nummer.

Backtrack
Backtracking ist eine NLP-Technik des Spiegelns. Im einem Coaching mit einer anderen Person werden verbale und nonverbale Informationen wiederholt und an den Gesprächspartner zurückgegeben, die man vorher von ihm erhalten hatte. Dabei werden in einem Backtrack Gesprächsinhalte zusammengefasst, wobei bestimmte Schlüsselworte wieder verwendet werden, die die andere Person verwendet hat.

C

Chaining
Ein verketten unterschiedlicher Zustände (Anker) zu einer Ankerkette. Der erste Anker kann dann wie ein Dominostein alle weiteren Anker auslösen, wenn die Ankerkette automatisiert wurde.

Chunk
Im NLP versteht man unter Chunks Ordnungsgrößen, Gruppen oder Kategorien, die eine Klasse gleicher Elemente umfasst.

Chunking
Chunking ist ein Wechseln von einer Ordnungsgröße zu einer anderen. Entweder zu einer höheren oder tieferen oder einer anderen.

Coaching
Ein sich seit den 80-er Jahren als eigenständig entwickelnder Beratungsansatz. Primäre Zielgruppe sind Menschen in beruflichen Veränderungs- und Belastungssituationen. Siehe NLP-Coaching Definition.

Coach
Das Wort geht auf den Wortstamm Kutscher zurück. Also, einen Dienstleister, der einem behilflich ist seinen Zielen näher zu kommen. Coaches sind Berater, die speziell im Bereich Arbeit und Beruf beraten.

Core state
Ist ein besonderer Zustand, wo ein Mensch sich mit einem seiner höchsten (Kern)-Werte verbunden erlebt. Corezustände sind keine Gefühle. Es sind eher erweitere Bewusstseinszustände. Liebe, Frieden oder Einssein sind mögliche Zustände.

D

Dilts Pyramide
Ein hierarchisches Modell in Anlehnung an Robert Dilts Konzept der neurologischen Ebenen.

Dissoziiert
Ein Menschen erlebt eine Situation von außerhalb seiner selbst. Er ist mental, physisch und emotional nicht an dem Erleben beteiligt, sondern reagiert wie ein beobachtender Dritter.

Down Time
Bezeichnet einen inneren Zustand, wo die Aufmerksamkeit gänzlich von inneren Prozessen absorbiert ist und keine Aufmerksamkeit für die außen statt findenden Ereignisse vorhanden ist.

E

Eingebettete Befehle
Eingebettet Befehle sind ein hypnotisches Sprachmuster. Ziel dabei ist es dem Klienten Verhaltensanweisungen zu geben, ohne den Rapport verlieren zu können. Wie Einstein schon seinen Schülern sagte, lass dir Zeit um komplexe Inhalte gut verstehen zu können.

Elizitieren
Elizitieren bedeutet im NLP das Hervorholen einer Strategie. Es ist eine Grundfertigkeit des Modeling. Dazu werden Fragetechniken genutzt.

F

Future Pace
Ist im wesentlichen eine Fragetechnik, womit bestimmte Veränderungsziele in die Zukunft imaginativ übertragen werden, um zu erkunden, ob die Veränderung für den Klienten auch in den Zielkontexten angemessen und allen Aspekten erwünscht ist.
Der Future Pace wird am Ende von Veränderungsprozessen benutzt, um sicherzustellen, dass die Veränderung passend ist oder, ob noch eventuelle Einwände integriert werden müssen.

H

Hierarchie
Hierarchie ist ein Ordnungsprinzip, wobei eine Rangfolge bezüglich Wichtigkeit festgelegt wird. Im NLP spricht man von Werte- und Kriterienhierarchie.

Hypnose
Hypnos der Gott des Schlafes. Hypnose ist ein kommunikatives Verfahren womit Trancezustände bei Menschen ausgelöst und anregt werden können, um diese für Veränderungsarbeit zu nutzen.

I

Inkongruent
Verbale und nonverbale Äußerungen eines Subjekts stimmen nicht überein; das Bewusstsein strebt in eine andere Richtung als das Unbewusste, Teile der Person sind im Konflikt; siehe auch Kongruent.

Internal
Kommt von intern und bedeutet, das ein Vorgang innerlich ist und so erlebt wird.

J

Johari-Fenster
Eine Sortierung von Wissen, dargestellt in Form einer 2×2-Fenster-Matrix. Dabei wird das “was ich weiß” mit dem “was die anderen wissen” kombiniert. Die vier Fenster sind:
(1) “ich weiß / die anderen wissen”,
(2) “ich weiß nicht / die anderen wissen”,
(3) “ich weiß / die anderen wissen nicht”, und
(4) “ich weiß nicht / die anderen wissen nicht”.

Im zweiten Feld findet die größte Lernmöglichkeit statt. Wir übermitteln sehr viele Informationen, ohne dies zu wissen. Andere Menschen wissen erheblich mehr über uns, als wir selbst. Beispielsweise haben wir keine interne Repräsentation unseres Gesichtsausdrucks, den andere aber stark nutzen, um die Kommunikation beurteilen zu können.

K

Kalibrieren
Kalibrieren bedeutet Feinjustierung. Im NLP lernt man die Wahrnehmung auf die nonverbalen Botschaften eines Kommunikationsprozesses einzustellen, in dem die verbalen und nonverbalen Äußerungen registriert werden, die mit einem spezifischen Zustand verknüpft sind. So, lernt man Standardphysiologie, wie beispielsweise Ja oder Nein-Physiologien beim Gegenüber zu unterscheiden.

Kooperationsstile
Ist ein Konzept von Steve DeShazer. Dieses Konzept geht davon aus, das Menschen grundsätzlich kooperieren, das ihr Kooperationsstile aber manchmal problematisch ist, weil er nicht zu der Anweisung passt. Beispielsweise Kooperationsstil „Macht das Gegenteil“..

Kongruent
Verbale und nonverbale Äußerungen einer Person sind übereinstimmend und inhaltlich deckungsgleich. Die unbewussten Signale stimmen mit der bewussten Kommunikation überein.

L

Leaden
Prozess- oder Inhaltsinstruktionen auf verbaler oder nonverbaler Ebene die das Verhalten einer anderen Person in eine Richtung lenken soll. Damit ein Leaden möglich ist muss der Rapport gut sein.

Logische Ebenen
Ein Konzept von Robert Dilts über die verschieden Persönlichkeitsaspekte eines Menschen. Die Kategorien Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Werte, Glaubenssätze, Identität und Sinn werden benutzt, um andere zu modellieren oder auch um Zielvisionen zu kreieren.

M

Meta-Modell
Das Meta Modell ist ein Modell über die Sprache und Funktionsweise von Worten in Aussagen. Das Meta Modell dient als Fragetechnik, um Informationen die in Sätzen getilgt, verzerrt oder generalisiert wurden wieder zurück gewinnen zu können.

Meta-Programme
Meta-Programme sind im NLP kleinste bildbare personen- und kontextspezifische Muster, die unseren Wahrnehmungsprozess sowie unser Erleben und Verhalten vorstrukturieren. Sie wirken als Vorsortierung unseres Denkens. Beispielsweise kann ein Mensch primär problem- oder zielorientiert sein.

Metapher
Metaphern sind Analogien oder Geschichten, die einen spezifischen Sachverhalt in einer anderen sprachlichen Terminologie erzählen. Damit eine Geschichte zur Metapher wird muss sie passend zum Klienten sowie seiner Problemstruktur sein, damit sie dann auch Lösungsideen und Suche anregen kann.

Milton-Modell
Ein von John Grinder und Richard Bandler entwickeltes Modell bezüglich der hypnotischen Sprachmuster von Milton Erickson. Die Sprachmuster zeichnet eine vage und relativ inhaltfreie Formulierungen aus die primär Prozessinstruktionen beinhalte, um Ressourcen zu aktivieren und Suchprozesse anzuregen.

N

New Behavior Generator
Es handelt sich beim NBG um einen Veränderungsprozess, der ein Verhalten gleich in einer ganzen Gruppe oder Klasse von Problemsituationen löst.

Neurologische Ebenen
In Anlehnung an die logischen Ebenen hat Robert Dilts verschieden Persönlichkeitsaspekte oder Daseinsaspekte als Kategorien eingeführt. Er unterscheidet Verhalten, Fähigkeiten, Glaubenssätze und Werte, Identität und Zugehörigkeit bei Menschen.

Neuprägung
Auch Re-Imprint genannt ist ein NLP-Format von Robert Dilts, um traumatisierende Erlebnisse und deren Prägungsfolgen wieder aufzulösen. Das zentrale Wirkelement des Re-Imprints ist die Auflösung von behindernden Glaubenssätzen, die als Folge des Imprints gebildet wurden. Der Begriff Re-Imprint und Prägung geht auf die Forschungsarbeiten von Konrad Lorenz zurück.

Neurologie
Ist die Wissenschaft vom Aufbau und der Funktionsweisen unseres Nervenssystems.

Nominalisierung
Bezeichnet im NLP einen sprachlichen Prozess, wobei aus einem Prozess-Wort ein Objekt-Wort gemacht wird. Hierdurch werden Prozesse getilgt und verdinglicht. Die Nominalisierungen suggerieren eine materielle Objektivität, die nicht vorliegt. Beispiele sind Liebe, Hoffnung oder Freude.

O

Oberflächenstruktur
Ist ein Terminus aus der Semantik von Noam Chomsky. Er bezeichnet die sprachliche Aussage als Oberflächenstruktur, der immer eine Erfahrung als Tiefenstruktur zu Grunde liegt.

Olfaktorisch
Bezieht sich auf den Geruchssinn eines Menschen und ist eins der sinnlichen Repräsentationssysteme im NLP.

Ökologie check
Ist eine NLP Technik, um systemische Auswirkungen einer Veränderungsarbeit oder eines Zieles imaginativ abzuklären. Methode, durch die systemische Implikationen subjektiver Ziele ermittelt werden, um sie im Prozess einer beabsichtigten Veränderungsarbeit berücksichtigen zu können.

P

Pacen
Ist im NLP eine Technik (Spiegeln), die dazu dient sich mit einem Gesprächspartner weitgehend zu synchronisieren. Hierbei werden verbale und nonverbale Kommunikationsinhalte gespiegelt, um einerseits die Kooperation und das Vertrauen zu fördern und anderseits so Zugang zu Informationen über das Erleben des anderen zu bekommen, um ihn besser zu verstehen.

Phobie
Fast Phobia ist eine NLP eine Technik, die das NLP vermutlich mit bekannt gemacht hat. Phobien sind ‚unbegründete’ Ängste, wobei der Phobiker kognitiv weiß, dass die Angst unnötig ist. Das unterscheidet die phobische Angst von der psychotischen Angst, wo der Psychotiker glaubt seine Angst sei real begründet und die anderen seien verrückt, weil sie die Angst nicht haben. Im NLP gibt es verschiedene Techniken, um die Art und Weise, wie jemand seine Angst aufrecht erhält aufzulösen. Siehe beispielsweise Swish-Format und Submodalitäten.

Physiologie
Im NLP spricht man von Physiologien in Verbindung mit inneren Zuständen. Jede Physiologie ist einmalig und an einen spezifischen Zustand gekoppelt. Physiologien sind erkennbar, da sie immer eine gleiche körperlicher Gesamtmodalität haben. Im NLP lernt man Problem-, Ziel-, Ressourcen- und Lösungsphysiologien unterscheiden zu können.

Polaritätsreaktionen
Beruhen auf dem Kooperationsstil „Macht das Gegenteil“. Klienten tun genau das was sie nicht machen sollen. Sie verhalten sich absolut konträr, also gegensätzlich zu dem intendierten.

Problem state
Problemzustand, der auftritt, wenn jemand sich über sein Problem beklagt.

Q

Quelle
Im NLP eine Bezeichnung für eine innere Repräsentation, die eine Person in hohem Maße in einen Ressourcenzustand führt. Die Quellen-Repräsentation ist oft an eine Gestaltvorstellung einer Landschaft, eines besonderen Platzes in der Natur, oder Person gekoppelt. Beispielsweise Jesus für Christen. Die Quelle wird wie eine innere Tankstelle erlebt. An dieses Objekt zu denken oder sich dort vorzustellen wirkt äußerst vitalisierend. Quellen und Quellzustände werden im NLP-Coaching benutzt, um Kräfte gezielt zu mobilisieren.
Die Quelle steht in Verbindung mit den höchsten Werten und Core Zuständen eines Menschen und sind oft hierfür Symbolisierungen.
Die Submodalitäten der Quelle, beispielsweise ein bestimmtes Licht, eine Musik oder ein Geruch verfügen über besondere Wirkungen die Person.

R

Rapport
Ein Begriff aus der Hypnose, der das tiefe Vertrauen des Klienten zu seinem Hypnotiseur bezeichnet. Dieses Vertrauen beruht auf einem starken Spiegeln und Synchronisieren des Beraters mit dem Klienten sowie dem aktuellen Prozess in der Gesprächssituation.

Reframing
Im Grunde beruht jede erfolgreiche Veränderungsarbeit auf einem gelungenen Reframing. Reframing heißt etwas in neue Zusammenhänge zu stellen, so das eine Neubewertung des Inhalts möglich wird.

Repräsentationssysteme
Das NLP-Konzept der Repräsentationssysteme ist vermutlich eins der zentralen Modelle im NLP. Es beschreibt die Art und Weise unseres Denkens sowie seiner Modalitäten. Menschen repräsentieren ihre Erfahrung visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch oder gustatorisch. Also, in den Modalitäten der Sinneskanäle. Dabei bevorzugen Menschen in der regel eins dieser Repräsentationssysteme für ihr Denken. Jedes Repräsentationssystem hat Vor- und Nachteile gegenüber den anderen und führt zu bestimmten Wesenszügen.

Ressourcen
Ein zentraler Begriff im NLP. Ressourcen sind Potentiale und Fähigkeiten die ein Mensch besitzt und die er grundsätzlich nutzen könnte.

S

S.C.O.R.E.-Modell
Das S.C.O.R.E. Modell (Symptom, Causes, Outcome, Resources, Effect) wurde von Robert Dilts für das Modeling entwickelt. Als Diagnostisches Instrument kann es der NLP-Anwender verwenden, um verschiedene Ebenen und Aspekte für die Erreichung eines Ziels zu identifizieren.

Selbstanker
Ein sinnesspezifischer Reiz, den ein Mensch bei sich selbst bewusst oder unbewusst etabliert hat und auf den es in einer bestimmten Weise reagiert. Beispielsweise Beckerfaust – Siegesanker.

Strategie
Eine Strategie ist eine unbewusste automatisierte Vorgehensweise, um ein spezifisches Verhalten oder Erleben herstellen zu können. Jedem Verhalten unterliegt einer Prozedur, um ein spezifisches Verhaltensziel zu erreichen.

Submodalitäten
Sind im NLP die Untereigenschaften die man in einem Repräsentationssystem schaffen und bilden kann. Die Veränderung der submodalen Aspekte einer Repräsentation beeinflusst die Qualität einer Erfahrung. Beispielsweise kann ein Bild farbig oder schwarz-weiß repräsentiert werden. Wenn eine Submodalität den Erfahrungsbezug stark beeinflusst spricht man von kritischen Submodalitäten.

Suggestion
Suggestionen sind Aufforderungen ein spezifisches Verhalten oder Reaktionen auszuführen.

Swish
Das NLP Swish-Format ist eine Anwendung visueller Submodalitätenveränderung. Es werden zwei innere Bilder, ein kritische Bild (Problem) und das Zielbild, mit hoher Geschwindigkeit (swish = sausen, zischen) so oft getauscht und überlagert, bis sich diese Prozedur unterhalb der Schwelle des Bewusstseins etabliert und in der Problemkontext automatisiert hat.

Symmetrie
Die rechte und die linke Seite des Körpers eines Subjekts spiegeln sich; die Physiologie ist kongruent und ausbalanciert.

T

Time-Line
Die Timeline ist im NLP eine visuelle Metapher für die eigene Lebenszeit. Wenn man sich diese als Linie vorstellt, dann hat die bestimmte Merkmale, wie hinter dem Körper oder vor dem Körper. Die Merkmale sind mit bestimmten Wesensmerkmalen und Charakterzügen gekoppelt. Veränderungen an dieser visuellen Repräsentation haben einen starken Einfluss auf unsere Kodierung unserer Erfahrungen und des Zeiterlebens.

Trance
Im Gegensatz zu Hypnose steht der Begriff Trance für den veränderten Bewusstseinszustand in einer Hypnose.

U

Unbewusst
Erfahrungen und Prozesse außerhalb des Bewusstseins, die dem Menschen aktuell nicht bewusst und zugänglich sind.

Utilisieren
Das Utilisationsprinzip im NLP stammt von Milton Erickson. Es war sein Hauptprinzip. Lerne alles zu nutzen, was dir dein Klient bietet. Paradoxerweise kann oft sogar sein Problem genutzt werden, um ihn zu helfen, für sich Gewinne herzustellen.

V

VAKOG
NLP Abkürzung für visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorische und gustatorische.

Vorannahmen
Sprachlich sind Vorannahmen Aussagen, die auch wahr sein müssen, damit eine Aussage wahr ist. Marsmenschen essen gern Hamburger. Eine Vorannahme dieser Aussage ist: Es gibt Marsmenschen und Marsmenschen essen und sie sind keine Vegetarier.

W

Wahlmöglichkeiten
Das oberste Prinzip im NLP. Erweitere und schaffe neue Wahlmöglichkeiten. Eine Veränderung ist dann ökologisch, wenn sie mehr neue Wahlmöglichkeiten schafft, als alte zu verhindern.

Werte
Werte sind wie Maßstäbe und Richtlinien nach denen wir unser Verhalten sowie das von anderen beurteilen. Werte sind unspezifische Ziele. Sie sind das was Menschen anstreben, wenn sie ihre Werte erfüllen, dann fühlen sie sich gut, wenn sie sie nicht erfüllen fühlen sie sich schuldig. Wertesysteme sind relativ stabil und lassen sich nur schwer verändern.

Z

Ziel
NLP ist ein zielorientierter Ansatz. Nicht das Problem ist das Problem, sondern das Herstellen der Lösung. Ziele sind im Gegensatz zu Wünschen stark motivierend und erstrebenswert.

Zielkriterien
Ziele lassen nach verschiedenen Kriterien wohlformulieren: Sie sollten positive formuliert sein, selbststeuerbar, kontextspezifisch, in Unterziele und Schritte definiert, ökonomisch ein Gewinn sein, ökologische ein Gewinn für die Lebenssysteme und Eingebundensein in größere Lebensziele.

Zitate
Verlorene Zitate ist ein hypnotisches Sprachmuster, wobei unklar bleibt wer der Sprecher ist. Beispiel, Frau Merkel sagte in ihrem ersten Interview nach der Wahl: Man sollte auf das Gute schauen, das man hat und es angemessenen nutzen.

Zugangshinweise
Von außen wahrnehmbare Indikatoren, die darauf schließen lassen in welcher Sinnesmodalität jemand gerade denkt.